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Der Hochzeitstanz

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Der Eröffnungstanz – Einer der magischsten Momente einer Hochzeit

Der Hochzeitstanz gehört für die meisten Paare zur Hochzeitsfeier wie der Schleier zum Brautkleid. Kein Wunder: Denn der Tanz ist nicht nur schön anzusehen, er spielt auch eine entscheidende Rolle während der gesamten Hochzeitsfeier. Er soll das frisch vermählte Hochzeitspaar in romantischem Licht erstrahlen lassen und die Zeit für die ausgelassene Feier einleiten. Dabei muss das Brautpaar sich heutzutage nicht mehr ausschließlich am klassischen Hochzeitstanz bzw. Hochzeitswalzer orientieren. Braut und Bräutigam können inzwischen aus weitaus mehr Tanzstilen wählen, welche zur Eröffnung der Hochzeitsfeier in Frage kommen.

Hochzeitstanz – Tradition

Der Hochzeitstanz ist Tradition seit Menschen Hochzeiten feiern. Tanzen war und ist stets Ausdruck von Freude, Ausgelassenheit und Geselligkeit. Bereits in der Renaissance hielt der Gesellschaftstanz Einzug in die Höfe der Adligen und es gehörte ab diesem Zeitpunkt zum guten Ton, gemischte Paare zum Tanz aufzufordern. Es wurde getanzt, wo gefeiert wurde, selbstverständlich auch auf Hochzeiten. Der Brautwalzer ist seither der Traditionstanz unter den Hochzeitstänzen.

Der Brautwalzer

Der Brautwalzer als Standardtanz unter den Hochzeitstänzen ist im Grunde genommen nichts Anderes als ein Wiener Walzer bzw. ein Langsamer Walzer. Das Wort Langsam sollte dabei nicht missverstanden werden. Die Schrittfolgen dieser Tänze sind durchaus anspruchsvoll und für Nichtgeübte im Lernen nicht zu unterschätzen. Dennoch müsst ihr – selbst wenn ihr keine Tanzerfahrung habt – nicht ängstlich sein. Ihr solltet lediglich ausreichend Zeit zum Üben einplanen.

Hochzeitstanz erlernen

Zugegeben, meistens sind es die Männer, die keinerlei Tanzerfahrung haben und den Hochzeitstanz gerne ausfallen lassen würden. Doch auch Frauen haben heute nicht zwangsläufig mehr Erfahrung im Standardtanz. Und selbst wenn ihr während eurer Jugend einen Tanzkurs belegt haben solltet, könnt ihr euch heute wahrscheinlich nicht mehr zu 100% an die Tanzschritte erinnern. Sinnvoll ist es deshalb, vor eurer Hochzeit, einen Hochzeitstanzkurs zu belegen. Viele Tanzstudios bieten diese Kurse mittlerweile an. In der Regel werden sie zusammen mit mehreren Teilnehmern an aufeinanderfolgenden Terminen abgehalten, um die Tanzpaare besonders gut auf ihre Showeinlage am Hochzeitstag vorzubereiten.

Vorteile Tanzkurs

Vorteil ist, dass diese Tanzkurse in der Regel relativ günstig sind und mehrmals im Jahr veranstaltet werden. Gleichzeitig lernt ihr schon, vor und mit anderen Menschen zu tanzen. Der Nachteil für Brautpaare, die gerne einen außergewöhnlichen Tanz einstudieren möchten liegt darin, das üblicherweise nur Standardtänze vermittelt werden. Wenn ihr eure Gäste mit einem Tanz außerhalb der Regel überraschen möchtet, müsst ihr normalerweise Einzelstunden buchen. Der Vorteil dabei ist aber, dass der Tanzlehrer bzw. die Tanzlehrerin sich nur Zeit für euch nehmen und intensiv mit euch trainieren kann. Neben der Terminfindung, müsst ihr natürlich auch die möglicherweise höheren Kosten beachten und mit in euren Zeit- und Kostenplan einkalkulieren.

Der Zeitplan zum Erlernen des Hochzeitstanzes

Je nachdem, welche Tanz-Vorkenntnisse ihr besitzt, welchen Tanz ihr euch vorstellt und wie eure zeitliche Verfügbarkeit aussieht, entscheidet auch ein bisschen über die Wahl des Hochzeitstanzes. Ungeübte und zeitlich sehr eingespannte Menschen, werden vermutlich nicht so viel Zeit aufbringen können, um den Tanz einzustudieren. Denn mit der wöchentlichen Tanzstunde ist es nicht getan. Ihr müsst auch zu Hause üben, um den Tanz zu verfestigen. Plant dies deshalb auch in eure Überlegungen zum passenden Tanzstil ein. Solltet ihr keine Zeit zum Lernen finden, ist es neben dem Kostenfaktor möglicherweise auch frustrierend, wenn ihr euch am Tag der Hochzeit sehr unsicher fühlt. Ihr werdet vermutlich aufgrund des Anlasses bereits aufgeregt sein und ein schlecht sitzender Tanz, kann die Aufregung noch verstärken, so dass es letztlich sogar zum Blackout kommen kann.

Mögliche Varianten des Hochzeitstanzes

Neben dem klassischen Wiener bzw. Langsamen Walzer haben sich innerhalb der letzten Jahre viele weitere Varianten etabliert. Möglich ist grundsätzlich alles, was ihr bereit seid zu lernen. Für Brautpaare, die regelmäßig tanzen und Tanzkurse belegen, wäre sogar ein anspruchsvoller Tanz wie der Tango als Hochzeitstanz möglich. Die beliebtesten Hochzeitstänze innerhalb der letzten Jahre sind die folgenden:

  • Klassischer Brautwalzer (Wiener oder Langsamer Walzer),
  • Discofox,
  • Salsa,
  • Swing (Stil der 20er und 30er Jahre),
  • Crazy Wedding Dance (Tanz mit überraschender Wendung).

Die richtige Musik zum Hochzeitstanz

Die passende Musik hängt nicht nur von eurem Geschmack ab, sondern auch, für welche Variante des Hochzeitstanzes ihr euch entscheiden könnt. Üblicherweise passen sehr viele Musiktitel zum Brautwalzer. Was ein Grund ist, weshalb dieser Tanzstil noch immer gerne gewählt wird. Bei lateinamerikanischen Tänzen wird in der Regel auch auf ein zu diesem Tanz passender Musiktitel zurückgegriffen. Wer modernere Elemente, wie z.B. Elemente aus Videoclips mit in den Hochzeitstanz mischt, wird üblicherweise auch das dazugehörige Musiklied anspielen. Es liegt also an euch, ob ihr das Lied zum Tanz findet oder den Tanz zum Lied. Beides ist möglich. Nur müsst ihr euch darüber bewusst sein, dass es – solltet ihr das Hochzeitslied nochmals ändern wollen – am einfachsten möglich ist, wenn ihr die klassische Hochzeitstanz-Variante gewählt habt.

Während des Hochzeitstanzes

Wie bereits erwähnt, werdet ihr am Tag der Hochzeit vermutlich etwas aufgeregt sein. Nicht alle Tage steht man so im Mittelpunkt, möchte gleichzeitig, dass alles perfekt läuft und „muss“ dann noch vor anderen Menschen performen. Auch wenn ihr euren Hochzeitstanz bei den Proben perfekt geübt habt, kann es deshalb vorkommen, dass mal ein Schritt danebengeht. Lasst euch davon nicht aus der Fassung bringen. Zum einen wird euren Gästen der kleine Patzer vermutlich nicht einmal auffallen und zum anderen geht es darum, dass ihr beim Tanzen Spaß haben sollt. Dies ist euer Moment, ein weiterer Höhepunkt eurer gemeinsamen Hochzeit und ihr sollt diesen Moment als besonders magisch in Erinnerung behalten. Deshalb: Habt Spaß beim Erlernen des Hochzeitstanzes und genießt es, ihn später vor euren Freunden und der Familie vorführen zu dürfen!

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