Die Frühlingshochzeit – von März bis Mai Im Frühling sprießt es. Die ersten Blumen erblühen, es wird langsam wieder grüner und die Temperaturen werden milder – wäre das nicht die perfekte Zeit für eine Frühlingshochzeit? Diese Monate sind kein schlechter Kompromiss, wenn ihr eigentlich auf die Sommermonate spekuliert hattet, sie aber nicht richtig umsetzen könnt.…
Hochzeitswetter und Hochzeitsdatum
Die Traumhochzeit und das perfekte Wetter – wann ist der beste Zeitpunkt zum Heiraten?
Mal ganz im Ernst, stellen wir alle uns den großen Tag nicht so vor: Strahlend blauer Himmel, angenehme Temperaturen, den ganzen Tag Sonnenschein und 0% Regenwahrscheinlichkeit? Grundsätzlich ist das auch das perfekte Hochzeitswetter für den schönsten Tag im Leben.
Doch gerade in Deutschland gibt es keine „Gut-Wetter“-Garantie, weder im Sommer und schon gar nicht im Winter. Trotz allem haben jede Saison und jeder Monat seine ganz persönlichen Reize und können zum Traum-Monat für die Traumhochzeit avancieren.
Nicht nur der Sommer hat das perfekte Hochzeitswetter
Wer denkt, nur die Sommermonate eigenen sich dafür, die perfekte Hochzeit zu erleben, unterliegt einem Irrtum. Selbst im Sommer kann das Wetter einen Strich durch die eigene Rechnung machen. So z.B. in Form von unerwarteten Gewittern oder zu schwülen und drückenden Temperaturen. Wieso auch strahlender Sonnenschein und eine zu große Hitze am Tag der Traumhochzeit hinderlich sein können und welche Alternativen es gibt, erfahrt ihr weiter unten. Zunächst geht es darum, das perfekte Datum zu finden.
Muss es ein bestimmtes Datum sein?
Für viele Paare bietet es sich an, das gleiche Datum zu wählen, an welchem sie auch zusammengekommen sind. Dies ist eine sehr schöne Idee und möglicherweise für das Paar auch das perfekte Datum. Der Vorteil liegt in erster Linie darin, sich nur ein Datum merken zu müssen. Es müssen nicht mehrere Jubiläen gefeiert werden und vor allem rückt das Zusammenkommen nicht in den Hintergrund, wenn man sich den Hochzeitstag auf den Tag des Zusammenkommens legt.
Sollte es also möglich sein, empfiehlt es sich tatsächlich, den Tag des Zusammenkommens als Hochzeitstag zu wählen. Es sei denn, ihr möchtet die Möglichkeit nutzen, mehrere Jahrestage zu feiern. Vielleicht legt ihr aber auch keinen Wert darauf, den Tag des Zusammenkommens weiterhin zu zelebrieren und er rückt somit in den Hintergrund, ohne dass ihr dies bedauert. Dann stehen euch 364 weitere Tage zur Verfügung, um eure perfekte Traumhochzeit zu erleben.
Wochenmitte oder das Wochenende?
Abgesehen davon, was eure persönliche Vorliebe ist, ist ein einziges Datum auch nicht immer realisierbar. Gerade, wenn der Jahrestag des Zusammenkommens im Hochzeitsjahr auf einen Tag mitten unter der Woche fällt, wird es schwierig, an diesem Tag eine Hochzeit zu veranstalten. Ihr und auch viele eurer Gäste müssen sich für diesen Tag Urlaub nehmen, was natürlich nicht grundsätzlich ein Problem sein sollte.
Im Angestelltenverhältnis steht euch in der Regel ein Tag Sonderurlaub zu und euren Gästen sollte es Wert sein, einen Urlaubstag zu „opfern“. Doch gerade, wenn Kindergarten- oder Schulkinder zu euren Gästen zählen und keine Ferien sind, werden Eltern – sollten wichtige Termine in der Schule anstehen – nicht unbedingt gewillt sein, eine Freistellung zu beantragen. Vor allem, wenn diese Gäste weit anreisen müssen, wird ihre Anwesenheit noch unsicherer sein. Deshalb solltet ihr euch mit alternativen Hochzeitsdaten beschäftigen.
Datumsangaben, die Ziffern wiederholen
Besonders schön und beliebt sind Daten, die beispielsweise die aktuelle Jahreszahl auch am Tag wiedergeben und idealerweise auch im Monat eine Ähnlichkeit aufweisen. So wären z.B. der 18.08.18, der 01.02.18 oder auch der 18.12.18 optisch ansprechend. Insofern diese Tage auf ein Wochenende fallen, solltet ihr euch bewusst machen, dass die Termine schon weit im Voraus ausgebucht sein könnten. Vor allem in großen Städten, in welchen viele Menschen leben oder es sehr beliebte Standesämter und Kirchen gibt, könnt ihr davon ausgehen, dass diese schon weit im Voraus ausgebucht sind.
Man kann davon ausgehen, dass diese Daten schon dann vergeben sind, sobald man sie reservieren kann. Im Voraus planen, lohnt sich deshalb. Aber auch wenn das ausgesuchte Datum nicht mehr zur Verfügung steht, solltet ihr die Hoffnungen nicht ganz aufgeben. Ich habe es schon bei Bekannten erlebt, dass diese sich auf eine Liste haben setzen lassen und dann ganz spontan noch ihr Wunschdatum erhalten haben, weil jemand anderes abgesagt hatte.
Flexibilität bei der Hochzeitsplanung
Eine gewisse Flexibilität ist bei dieser Art der Hochzeitsplanung allerdings notwendig. Wenn ihr diese Herausforderung sportlich seht und auch für spontane Entscheidungen und Änderungen offen seid, kann dies eine tolle Herausforderung sein, von der ihr später immer wieder berichten könnt.
Trotzdem ist diese Spontanität nicht für jedes Paar eine Option. Wenn ihr euch gerne Zeit lassen möchtet, um alle Punkte perfekt planen zu können, ihr genaue Vorstellungen von der Location und dem Kleid habt, dann solltet ihr entweder sofort anfangen zu planen, auch wenn noch kein Datum feststeht oder aber euch gleich einen freien Termin geben lassen, auf den ihr mit ausreichend Zeit „hinarbeiten“ könnt.
Ein Traumdatum muss nicht immer sein
Denn mal ganz im Ernst. Es muss nicht immer das zahlenmäßig harmonische Datum sein. Egal, an welchem Datum ihr euch das Ja-Wort geben werdet, es wird euer perfektes Datum werden. Die Hochzeit macht es zu eurem perfekten Datum und vielleicht wird das Wetter sogar viel besser an einem zunächst nicht favorisierten Datum werden, als an dem Tag, den ihr euch für eure Hochzeit ausgemalt hattet.
Dementsprechend ist jedes Datum das perfekte Datum und ihr könnt euch ganz entspannt für den Tag entscheiden, mit welchem ihr am besten planen könnt, bei welchem ihr euch das beste Hochzeitswetter erhofft, an welchem eure Gäste Zeit haben werden und wie ihr eure Hochzeit zeitlich perfekt organisieren könnt. Alles andere ergibt sich später zum für euch perfekten Datum.
Die ideale Jahreszeit
Vielmehr solltet ihr euch auf eine Jahreszeit festlegen, welche euren Ansprüchen entspricht. Auch hier muss es nicht immer der Sommermonat sein. Ich werde euch in den folgenden Abschnitten aufzeigen, welche Vor- und Nachteile es in der jeweiligen Saison gibt und dass manchmal auch eine Hochzeit im Winter eine schöne Alternative sein kann, sowie dass der Sommer nicht immer der beste Monat ist.
Vielleicht mögt ihr auch den Frühling, der durch sprießende Blumen und Blüten den Anfang einer neuen Etappe ankündigen oder den Herbst mit den frühen Sonnenuntergängen und den bunten Blättern als Kulisse. Das perfekte Hochzeitswetter muss auch immer euer Hochzeitswetter sein.
Hochzeit im Winter?
Die Winterhochzeit – von Dezember bis Februar Wenn ihr an den Winter denkt, wird euch – gerade in Deutschland – vermutlich zunächst nicht sofort ein schöner Schneetag mit strahlendem Sonnenschein, sondern eher Kälte, dunkles Wetter und evtl. sogar Regen in den Sinn kommen. Ich muss eingestehen, das ist nicht unbedingt attraktiv für eine Traum-Winterhochzeit. Dennoch…